Baltikum 2019

Tag 1 Beringen – Warschau 1300 km

Mein Plan um 04:00Uhr loszufahren war doch etwas optimistisch. Aber ich habe es dann doch um 04:30 Uhr aus der Garage geschaft;-) Für den heutigen Tag war einzig Strecke machen angesagt. Über die deutsche Autobahn ging es meinem ersten Zwischenziel Dresden entgegen, dass ich um 12:00Uhr erreichen wollte. Pünktlich um 12:00Uhr setzte ich den Blinker auf der Autobahn um an einer Tankstelle abzufahren. Nach dem Mittagessen und Tankstopp mit Kettenpflege ging es weiter in Richtung Polen. Mittlerweilen habe ich gelernt, wo die Tankstellen an der polnischen Autobahn versteckt sind. So kam ich gut voran und erreichte noch vor dem eindunkeln in Warschau mein Hotel für diese Nacht.

Tag 2 Warschau – Cesis

Nach dem Frühstück brach ich zu menem heutigen Ziel Cesis in Lettland auf. Es ging über Autobahnen und Landstrassen an Kaunas vorbei einmal durch Litauen bis nach Cesis in Lettland.Cesis liegt im Gauja Nationalpark, von wo aus morgen meine Tour zurück nachause auf meist unbefestigten Wegen startet.

Tag 3 Cesis – Tukums

Nach ein paar Metern durch Cesis startete die Route auch schon mit richtigem Offroad auf einem zugewucherten Weg entlang einer Hochspannungsleitung. Und alten Fahrspuhren durch den Wald. Etwas entlang dem Gaujaufer nach Sigulda.Von Sigulda aus weiter nach Riga, wo ich eigendlich für heute Nacht bleiben wollte. Doch das Verkehrskaos nach dem Ganzen Tag einsamer Waldwege war dann doch nicht dass richtige. Also beschloss ich noch etwas weiter zu fahren und unterwegs einen Platz zum Zelten zu suchen.In einem Wald fand ich schliesslich auch ein schönes Plätzchen das mir gefiel.

Tag 4 Tukums – Labrags

Als das Zelt und alles wieder verstaut war, ging es wieder weiter. Am Wegesrand fanden sich Heidelbeeren die nur darauf warteten gepflückt zu werden. Über sandige Waldwege ging es zum Kap Kolka das die Bucht von Riga von der Ostsee trennt. Und von wo aus man sowohl den Sonnenauf- als auch den Sonnenuntergang über dem Meer sehen kann.Weiter ging es über schmale Waldwege. Das Tagesziel war Heute in einem Hotel unweit eines Badestarandes.

Tag 5 Labrags – Birzai

Die Heutige Etappe führte vorbei an einer verlassenen Racketenbasis aus dem Kaltenkrieg. Diversen Gebäuden die so langsam wieder in der Natur verschwinden und einer Kirchenruine über die Grenze nach Litauen wo die heutige Etappe auf eiem Campingplatz in Birzai endete. In Birzai fürt die längste Fussgängerbrüke von Litauen über den Sirvenasee zum Schloss.

Tag 6 Birzai – Popsys

Die heutige Strecke führte an zahlreichen Flüssen, Seeen, Feldern und weiteren Bauruinen vorbei.

Am Wegesrand hatte es diverse Sehenswürdikeiten mit Grossen Infotafeln, die jedoch nur in Litauischer Sprache beschriftet sind. Mein Nachtlager schlug ich heute auf einem Rastplatz für Flussurlauber auf.

Tag 7 Popsys – Wolfschanze

Da in der Nacht ein Gewitter vorbeizog, musste ich heute morgen zuerst das Zelt etwas trocknen lassen, bevor ich losfahren konnte. Anschliessend machte ich mich auf den Weg. Über schmale Feldwege ging es an vielen verlassenen Häusern vorbei wo an den einten verwilderte Trauben und Äpfel für eine Pause einluden. Nachmittags ging es über die grüne Grenze nach Polen. Auf der suche nach einem Campingplatz fand ich zufällig die Wolfschanze. Der Campingplatz ist einfach gehalten und direkt auf der Bunkeranlage.

Tag 8 Wolfschanze – Dresden

Heute schaute ich mir die Wolfschanze an. Die Bunker sind frei zugänglich, jedoch ist es wegen Einsturzgefahr verboten diese zu betreten. Abschrankungen sind jedoch nicht vorhanden.Nach dem Rundgang musste ich noch das Zelt zusammenpacken, leider im Regen.Kurz vor Mittag fuhr ich los, heute jedoch um Strecke zu machen fast nur auf polnischen Autobahnen bis Dresden.

Tag 9 Dresden – Beringen

Nach dem Frühstück ging es mit Hilfe der deutschen Autobahn auf den Heimweg. Nach endlosen 650km endete die Tour in der Heimischen Einstellhalle.