Schweden 2020 (after Lockdown Tour )

Mo 15.06.2020 Beringen – Rostock 1005km

2020 Beringen – Rostock 1005km

Montag 07:20 Uhr seit 0:00 Uhr ist die Grenze zu Deutschland geöffent.Die Fähre von Rostock nach Trelleborg ist gebucht und der Online Check-in bereits ausgeführt.Nach den freundlichen Wetter beim Start verdunkelte sich der Himmel nach Stuttgart und die Regenschleusen waren für die folgenden 300km Wasser marsch eingestellt.Eigendlich wollte ich nach Berlin noch etwas Überlandstrasse fahrendoch der Stau bei Stuttgart und ein weiterer infolge Unfalls vor Berlin liessen diese Idee eine Idee bleiben.Ich kam jedoch noch früh genung in Rostock an um den tank noch mit frischen Benzin zu füllen und etwas zu Abend essen. Ich war der Erste in der Motorradspuhr um auf die Fähre zu gelangen. (Naja, ich war auch der einzige mit einem Motorrad ). Schweden ist eben ein Typisches Wohnmobilland. Nach dem Boarding ging ich in die Kabine und machte Feierabend.

Di 16.06.2020 Trelleborg – Södra Svänö 406km

Pünktlich um 05:00 öffnetet die Fähre die Scheusen es war eine kurze Nacht. Kurz vor vier ertönte die Lautsprecherdurchsage mit der Aufforderung ( zum vorwärtsmachen ).Nach den ersten Kilometern aus Trelleborg heraus begann die eigentliche Tour entlang dem TransEuroTrail Schweden. Der Weg ging an Zahlreichen kleinen Schlössern vorbei. Jedoch verliess ich die Route nach kurzer Zeit um einen Abstecher zum Autofriedhof von Ryd zu machen. Der ehemalige Autoschrottplatz verschwindet allmählich im Wald. Nach 60km Schnellstrasse erreichte ich die Ursprüngliche Route wieder und es ging über abgelegene Strässchenvorbei an schönen, gepflegten Landhäusern. Nach 400 Tages km schlug ich mein Zelt in einem Naturschutzgebiet (dem grössten Torfmoor Schwedens südlich von Lappland auf ) in einer extra Ausgewiesenen Umzeunung auf.

Mi 17.06.2020 Södra Svänö – Finnerödja 317km

Nach einer unruhigen Nacht mit einer Kuhherde die zwei mal in dieser Nacht genüsslich um mein Zelt herum das Gras verschling, kam um zwei Uhr Morgens eine Gruppe deutscher Wanderer vorbei. Die sich fragten warum hier im Niergendwo ein Motorrad steht. Besonders Naturschonend ist eine Nachtwanderung im Naturschutzgebiet mit so einem Radau sicher nicht.Nachdem die zweite Nachthälfte ruhig verlief schlief ich bis fast um neun Uhr. Nach dem Zeltabbau etc. war ich um 10:00 startklar.Der Weg war heute sehr bunt. Imme wieder war die Strasse von Lupinien gesäumt die offensichtlich der Strasse nach gepflanzt wurden. Auch in den Wäldern waren die Böden in einem kräftigen Grün belegt. Vorbei an zahlreichen kleineren und grösseren Seen, erreichte ich schliesslich den Campingplatz Tivedsbadets.

Do 18.06.2020 Finnerödja – Rennstad 246km

Nach einer ruhigen Nacht machte ich mich wieder spät auf den Weg.Kurz vor zwölf erreichte ich ein kleines Stadtchen (Laxa) dort gab es direkt an der Strasse einen BurgeKing. Nach einem kleinen BurgerMenu nutze ich das offene W-Lan um mich mit den aktuellen Nachrichten upzudaten. Nach den waldigen Strassen schmalen Strässchen von gestern waren die Strassen heute breiter und führten immer wieder an Häusern vorbei. Man glaubt es fast nicht, wo überall Häuser stehen. Die Häuser samt Umgebung sind sehr gepflegt, schon fast etwas kitschig. Mein Platz für die Nacht erreichte ich um ca. 18:00Uhr etwas abseits der Strasse direkt an eimen kleinen See (Rinnforstjärnet). Vom Zelt aus habe ich einen herrlichen Ausblick über den See. Das andere Ufer ist von der Sonne erleuchtet, also sollte ich Morgen früh Morgensonne haben.

Fr. 19.06.2020 Rennstad – Tasjönsee 319 km

Nach dem mich der Sonnenaufgang über dem mit Dampfschwaden überzogenen See geweckt hat, ging es heute früher los als die letzten Tage. Nach kurzer Zeit ging der Weg richtung Norwegischer Grenze. Bei einer Bunkeranlage ( Skansen Hulet ) machte ich Rast und besichtigte kurz die Bunker. Diese sind frei zugänglich und mit Erläuterungen in schwedisch, englisch und deutsch beschildert.Weiter ging es in Bergiger Landschaft, nicht sehr hohe Berge, eher Hügel. Jedoch Landschaftlich wie im Hochgebirge mit Felsen und wenigen Bäumen. Am späten Nachmittag erreichte ich dann mein Tagesziel. Eine Schutzhütte auf einer Landzunge in den Tasjönsee.

Sa. 20.06.2020 Tasjösee – Gällö 426km

Da heute das Zelt abbauen entfiel, ging es heute früh recht fix mit zusammenpacken.Der Weg führte vorbei, am Skandinavian Mountains Airport und durch Schwedische Skigebiete.Plötzlich stand ich vor einem Schild „Riksgäns Norge“ eine Grenzkontrolle war nicht sichtbar, jedoch ist die Einreise nach Norwegen für Ausländer ( 20.06.2020) immer noch nicht erlaubt.Also schnell ein Foto vom Schwedischen Grenzschild. Und zurück hinter die Grenze;-)Um die Mittagszeit fand ich eine super Schutzhütte, beschloss jedoch noch weiter zu fahren.Gegen fünf Uhr fand ich eine Weitere Hütte, die jedoch nicht sehr einladen wirkte. So beschloss ichnoch etwas Schnellstrasse bis nach Gällö zu fahren und dort eine Nacht auf dem Viking Campingplatz zu verbrigen. Dieser Campingplatz ist sehr gut, die Duschen haben Hotel Qualität und der Platz verfügt über alles wases braucht.

wird dann mal noch aktualisiert ;-)…